📱🎉 iPhone 16 Gewinnspiel! Buche eine Demo im Oktober & sicher Dir die Chance auf eins von 10 neuen iPhones
Back to Blog
Angebot schreiben am Tablet mit der ToolTime Handwerkersoftware

So schreibst Du Angebote als Elektriker

Moritz Gneissigner

Das Schreiben von Angeboten ist ein essenzieller Bestandteil der Betriebsführung für Elektriker. Ein professionell erstelltes Angebot spiegelt die Kompetenz und Professionalität Deines Betriebs wider und ist entscheidend, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Elektriker stehen oft vor der Herausforderung, komplexe Dienstleistungen und Materialkosten verständlich und transparent zu kommunizieren. In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie Du als Elektriker ein überzeugendes und rechtlich einwandfreies Angebot erstellst, das sowohl Deine Kunden zufriedenstellt als auch Deine betriebswirtschaftlichen Anforderungen erfüllt.

Grundelemente eines Elektriker-Angebots

Starten wir mit den Grundelementen eines gut strukturierten Angebots.  Dazu zählen folgende Angaben:

  • Kontaktinformationen – diese sollten sowohl Deine Kontaktdaten als auch die des Kunden umfassen. Dies beinhaltet den vollständigen Namen, die Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

  • Detaillierte Leistungsbeschreibung – eine klare und vollständige Auflistung der angebotenen Leistungen ist unerlässlich. Beschreibe genau, welche Arbeiten ausgeführt werden sollen, und vermeide allgemeine Begriffe, die zu Missverständnissen führen könnten.

  • Preise – transparente und nachvollziehbare Preisangaben, inklusive Mehrwertsteuer, sind entscheidend. Gib an, ob es sich um einen Pauschalpreis oder einen Stundensatz handelt und stelle sicher, dass alle Kostenfaktoren, wie Materialkosten und Arbeitszeit, berücksichtigt sind.

  • Gültigkeitsdauer des Angebots – gib an, wie lange das Angebot gültig ist. Eine übliche Gültigkeitsdauer sind 30 Tage, aber dies kann je nach Projekt variieren.
ToolTime Software Auszug - Rechnungs- & Angebotserstellung
Leistungsübersicht Handwerkersoftware ToolTime – Angebots- und Rechnungserstellung

Kostenvoranschlag vs. verbindliches Angebot

Es ist wichtig, zwischen einem Kostenvoranschlag von Elektrikern und einem verbindlichen Angebot zu unterscheiden. Ein Kostenvoranschlag ist eine unverbindliche Schätzung der Kosten, während ein verbindliches Angebot Dich als Handwerker bei Annahme durch den Kunden zur Leistungserbringung verpflichtet. Beide Dokumente haben unterschiedliche rechtliche Konsequenzen und sollten daher klar unterschieden werden.

Lese mehr über das Thema Kostenvoranschlag in unserem Blogbeitrag: Der Kostenvoranschlag im Handwerk: Das solltest Du beachten!

Detaillierte Leistungsbeschreibung

Wie erwähnt, ist eine detaillierte Leistungsbeschreibung essenziell. Man könnte es fast als das Herzstück jedes Angebots bezeichnen. Sie verhindert Missverständnisse und stellt sicher, dass sowohl Du als auch Dein Kunde genau wissen, welche Arbeiten zu welchem Preis durchgeführt werden. Eine ungenaue oder unvollständige Leistungsbeschreibung kann zu Streitigkeiten führen und das Vertrauen des Kunden in Deine Professionalität untergraben.

Tipps zur Vermeidung von Missverständnissen

Um Missverständnisse zu vermeiden und alles korrekt zu halten, gibt es drei Punkte, die Du berücksichtigen solltest. 

  1. Sei bei Deinen Formulierungen eindeutig: Vermeide Fachjargon, der dem Kunden unbekannt sein könnte. Verwende klare und verständliche Sprache, um sicherzustellen, dass der Kunde genau versteht, welche Arbeiten durchgeführt werden.

  2. Nutze Visualisierungen: Verwende gegebenenfalls Skizzen oder Diagramme, um komplexe Arbeiten zu veranschaulichen. Dies kann besonders bei umfangreichen Projekten hilfreich sein und eine klare Vorstellung vom Umfang der Arbeiten geben.

  3. Präzisiere Deine Angaben in Bezug auf Materialien: Beschreibe die Materialien und Methoden, die Du verwenden wirst. Gib genaue Details zu den verwendeten Produkten, wie Markenname, Modellnummer und spezifische Eigenschaften. 

Preiskalkulation im Elektrohandwerk: Verschiedene Preisgestaltungsmodelle

Im Elektrohandwerk gibt es verschiedene Modelle zur Preisgestaltung, die je nach Art des Projekts und den Präferenzen des Kunden angewendet werden können:

Da gibt es zum einen den Pauschalpreis, der einen festen Gesamtbetrag für das gesamte Projekt darstellt. Er gibt dem Kunden eine klare Vorstellung von den Gesamtkosten und eliminiert Unsicherheiten bezüglich der Endabrechnung.

Und zum anderen gibt es die Preisgestaltung mit Stundensatz. Dabei erfolgt die Abrechnung nach der aufgewendeten Arbeitszeit. Dies ist oft transparenter für den Kunden, da er sehen kann, wie viel Zeit für jede Aufgabe aufgewendet wird. Es erfordert jedoch eine genaue Zeiterfassung und kann zu Unsicherheiten bezüglich der Gesamtkosten führen.

In jedem Fall gilt, dass bei der Preiskalkulation alle relevanten Kostenfaktoren einbezogen werden sollten, um sicherzustellen, dass das Angebot vollständig und fair ist. 

Vergiss also nicht die …

  • Materialkosten, z. B. Preise für Kabel, Schalter, Steckdosen, Sicherungen und andere benötigte Materialien.
    Arbeitszeit, also Aufwand in Stunden, inklusive Anfahrtszeiten und eventueller Überstunden.
  • Sonderausgaben, wie Kosten für Spezialwerkzeuge oder externe Dienstleistungen, die möglicherweise erforderlich sind.

Überblick über rechtliche Anforderungen

Beim Erstellen von Angeboten ist es wichtig, rechtliche Anforderungen genau zu beachten, um sowohl für Dich als auch für den Kunden ein rechtsverbindliches und verständliches Angebot zu gewährleisten. Du solltest z. B. die Umsatzsteuer im Angebot korrekt ausweisen. Stelle, zudem sicher, dass der angegebene Preis die gesetzlich vorgeschriebene Umsatzsteuer beinhaltet.

Des Weiteren ist es wichtig, eventuelle Garantiebedingungen deutlich zu formulieren. Du solltest genau angeben, welche Garantien Du auf Deine Arbeit und die verwendeten Materialien gewährst und wie lange diese Garantien gültig sind.

Außerdem sind Informationen über das Rücktrittsrecht des Kunden ein wichtiger Bestandteil Deines Angebots. Es ist notwendig, den Kunden darüber zu informieren, unter welchen Bedingungen er vom Vertrag zurücktreten kann und welche Fristen dabei einzuhalten sind.

Zu den rechtlichen Fallstricken gehören oftmals die Stichwörter Verbindlichkeit und AGBs. Stelle also auch hier sicher, dass das Angebot eindeutig als verbindlich oder eben unverbindlich gekennzeichnet ist. Dies verhindert Missverständnisse und rechtliche Streitigkeiten. Füge Deine Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei oder verweise auf diese. Dies gibt dem Kunden Klarheit über die Vertragsbedingungen und schützt Dich zusätzlich vor möglichen rechtlichen Problemen.

Angebotsnachverfolgung und Kundenkommunikation

Ist das Angebot rausgeschickt, heißt es keinesfalls Abwarten und Tee trinken! Denn das Nachfassen nach der Angebotserstellung kann die Auftragswahrscheinlichkeit erheblich erhöhen. Ein kurzer Anruf oder eine freundliche E-Mail zeigt dem Kunden, dass Dir der Auftrag wichtig ist und Du bereit bist, Fragen zu beantworten oder das Angebot weiter zu besprechen.

Effektive Kommunikationsstrategien

Freundliche Erinnerung: Frage nach, ob es Rückfragen zum Angebot gibt. Dies zeigt dem Kunden, dass Du an einer offenen Kommunikation interessiert bist und bereit bist, etwaige Unklarheiten zu klären.

Kundenspezifische Anpassungen: Biete an, das Angebot auf spezifische Wünsche anzupassen. Dies kann den Unterschied zwischen einem angenommenen und einem abgelehnten Angebot ausmachen.

Feedback einholen: Bitte um Rückmeldung zur Verständlichkeit und Vollständigkeit des Angebots. Dies hilft Dir, Deine Angebote zukünftig zu verbessern und Missverständnisse zu vermeiden.

Einsatz von Vorlagen vs. Software

Rechnungsübersicht ToolTime Software
Handwerkersoftware ToolTime - Rechnungsübersicht

Wer sich das Leben leicht machen will, kann sich bei der Angebotserstellung auch auf Angebotsvorlagen, speziell fürs Handwerk, aus dem Internet stützen. Sie bieten eine günstige Alternative zum händisch erstellten Angebot, haben aber auch ihre Tücken. Eine solche Tücke ist etwa die mangelnde Flexibilität solcher Vorlagen. Sie können nicht alle spezifischen Bedürfnisse und Besonderheiten eines individuellen Handwerkerangebots abdecken. Am Ende muss man also doch noch einmal selbst Hand anlegen. 

Anders sieht es mit Software aus, die speziell für Handwerksbetriebe entwickelt wurde und neben der individuellen Angebotserstellung auch weitere Büroarbeiten für Dich erledigt. 

Bei der Auswahl einer geeigneten Software empfehlen wir daher, insbesondere darauf zu achten, dass sie nicht nur ausgewählte Büroaufgaben meistern kann, sondern eine All-in-one-Lösung darstellt. So ermöglicht Dir z. B. ToolTime 

Unsere Handwerkersoftware ToolTime bietet neben all diesen Features viele weitere Vorteile, die Deinen Arbeitsalltag als Elektriker erheblich erleichtern.

Angebotserstellung im Elektrohandwerk – Checkliste zur präzisen Kalkulation

Die folgende Checkliste für die Angebotserstellung im Elektrohandwerk hilft Dir, alle notwendigen Aspekte zu berücksichtigen und somit ein detailliertes und präzises Angebot zu erstellen:

Checkliste Angebotserstellung im Elektrohandwerk
Schritt Beschreibung Details/Checkpunkte
1. Kundenanfrage analysieren
  • Art des Projekts verstehen (Neuinstallation, Wartung, Reparatur)
  • Spezifische Kundenwünsche und Anforderungen aufnehmen
2. Vor-Ort-Besichtigung
  • Standortbedingungen prüfen
  • Notwendige Messungen durchführen
  • Zugänglichkeit und eventuelle Einschränkungen evaluieren
3. Materialbedarf ermitteln
  • Liste aller benötigten Materialien erstellen
  • Angebote von Lieferanten einholen
  • Lieferzeiten und Verfügbarkeiten prüfen
4. Arbeitsaufwand schätzen
  • Notwendige Arbeitsstunden kalkulieren
  • Anzahl der Techniker festlegen
  • Spezialwerkzeuge oder Maschinen berücksichtigen
5. Kostenkalkulation
  • Materialkosten zusammenrechnen
  • Arbeitskosten berechnen
  • Zusätzliche Kosten für Anfahrt, Spezialausrüstung etc. hinzufügen
  • Marge bestimmen
6. Angebotserstellung
  • Detailliertes Angebot mit Material- und Arbeitskosten inkl. Marge erstellen
  • Zahlungsbedingungen definieren
  • Gültigkeitsdauer des Angebots festlegen
7. Risikobewertung
  • Mögliche Risiken identifizieren (z. B. Verzögerungen durch Witterung)
  • Strategien zur Risikominimierung entwickeln
8. Dokumentation und Genehmigungen
  • Notwendige technische Zeichnungen oder Schaltpläne anfertigen
  • Erforderliche Genehmigungen überprüfen und einholen
9. Interne Freigabe
  • Angebot intern zur Prüfung und Freigabe vorlegen
  • Feedback einholen und ggf. Anpassungen vornehmen
10. Kommunikation mit dem Kunden
  • Angebot dem Kunden präsentieren
  • Offene Fragen klären
  • Auf mögliche Anpassungen vorbereitet sein

Unser Fazit zur Angebotserstellung im Elektrohandwerk

Ein professionell erstelltes Angebot ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Elektriker. Mit klar strukturierten und detaillierten Angeboten kannst Du Kunden überzeugen und rechtliche Sicherheit gewährleisten. Der Einsatz der Handwerkersoftware ToolTime hilft, den Prozess zu optimieren und Fehler zu minimieren. Nutze die Möglichkeiten digitaler Tools, um Deine Effizienz zu steigern und Deinen Kundenservice insgesamt zu verbessern.

FAQs

Welche speziellen Informationen muss ein Elektriker Angebot enthalten?

arrow

Ein Elektroangebot sollte

  • Kontaktinformationen,
  • eine detaillierte Leistungsbeschreibung,
  • transparente Preisangaben und
  • die Gültigkeitsdauer des Angebots enthalten.

Zusätzlich sollten spezifische technische Details und Anforderungen klar beschrieben werden.

Wie sollte ich als Elektriker meine Preise in einem Angebot transparent darstellen?

arrow

Nutze klare und nachvollziehbare Preiskalkulationen, differenziere zwischen Pauschalpreisen und Stundensätzen und weise die Mehrwertsteuer separat aus. Beschreibe alle Kostenfaktoren detailliert, um Transparenz zu gewährleisten.

Welche rechtlichen Bestimmungen muss ich beim Erstellen von Angeboten im Elektrohandwerk beachten?

arrow

Beachte die Anforderungen zur Ausweisung der Umsatzsteuer, informiere Dich über Garantiebedingungen und Rücktrittsrechte und stelle sicher, dass das Angebot als verbindlich oder unverbindlich gekennzeichnet ist. Füge Deine Allgemeinen Geschäftsbedingungen bei oder verweise auf diese.

Wie kann ich als Elektriker sicherstellen, dass mein Angebot alle notwendigen technischen Details enthält?

arrow

Nutze präzise und verständliche Formulierungen, visualisiere komplexe Arbeiten und beschreibe die verwendeten Materialien und Methoden detailliert. Überprüfe das Angebot sorgfältig auf Vollständigkeit und Verständlichkeit. Oder mach es Dir einfach und nutze eine Handwerkersoftware wie ToolTime, die mit einer auf Dich eingestellten Angebotserstellung alles für Dich in wenigen Klicks erledigt.

Gibt es branchenspezifische Software, die für Elektriker beim Erstellen von Angeboten empfohlen wird?

arrow

Ja, Software wie ToolTime ist speziell für Handwerksbetriebe entwickelt und erleichtert die Erstellung von Angeboten durch intuitive Bedienung und umfangreiche Funktionen. ToolTime bietet automatische Berechnungen, vordefinierte Vorlagen und eine mobile App für die flexible Angebotsgestaltung.

Ähnliche Beiträge

Handweker-Auto mit Werkzeugboxen und Werkbank

So findest Du das beste Handwerkerauto für Deinen Betrieb

Lese, worauf es bei dem Kauf eines Handwerkerautos ankommt ✓ und welche Faktoren Du beachten solltest ✓

Weiterlesen
Arbeitsschutz im Handwerk

Sicher am Werk: Grundlagen des Arbeitsschutzes für Handwerksbetriebe

Erfahre, auf welche Aspekte es beim Thema Arbeitssicherheit im Betrieb ankommt ✓ und wie Du sie effektiv steigern kannst. ▶

Weiterlesen
Rüstzeit im Handwerk: Handwerker, die sich besprechen.

Rüstzeit vs. Arbeitszeit im Handwerk

Darf ein Handwerker Rüstzeiten berechnen? Wir klären auf ✓ und zeigen Dir alles rund um die Rüstzeit und wie sie zu berechnen ist ▶

Weiterlesen

DU WILLST DIREKT LOSLEGEN?

Kein Problem. In einer Demo zeigen wir dir gerne, was mit ToolTime alles möglich ist und beantworten alle deine Fragen.
Jetzt Demo buchen
Kostenlos & unverbindlich
Kostenlos & unverbindlich