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Handwerker und Feiertage: Zuschläge, Regeln und Tipps für Betriebe

Moritz Gneißinger

Für viele Handwerksbetriebe bedeuten Feiertage eine besondere Herausforderung: Während andere Menschen die Ruhe genießen, stehen Handwerker oft im Einsatz – sei es für dringende Reparaturen oder Notdiensteinsätze. Doch diese Arbeiten bringen nicht nur zusätzliche Anforderungen mit sich, sondern auch spezielle gesetzliche Regelungen und finanzielle Aspekte, wie Feiertagszuschläge. Das Wissen um diese Regelungen ist entscheidend, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden, die richtige Vergütung zu gewährleisten und transparente Abrechnungen gegenüber Kunden zu ermöglichen. Dieser Blogbeitrag bietet eine umfassende Übersicht über die wichtigsten Vorschriften und zeigt, wie digitale Lösungen Handwerksbetriebe bei der Planung und Abwicklung von Feiertagseinsätzen unterstützen.

Inhalt:

Darum sind klare Regelungen für Feiertage wichtig

Feiertagsarbeit im Handwerk ist ein sensibles Thema, das Handwerksbetriebe sowohl organisatorisch als auch rechtlich fordern kann. Eine gute Planung und die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben sorgen nicht nur für den Schutz Deiner Mitarbeiter, sondern stärken auch das Vertrauen Deiner Kunden. Gleichzeitig helfen klare Prozesse dabei, die Abrechnung von Zuschlägen korrekt und nachvollziehbar zu gestalten.

Hier kommen digitale Lösungen ins Spiel: Softwarelösungen speziell für Handwerker ermöglichen es Betrieben, Arbeitszeiten und Zuschläge präzise zu erfassen, Rechnungen transparent zu erstellen und die Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern zu optimieren. Doch bevor wir auf diese Möglichkeiten eingehen, werfen wir einen Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Gesetzliche Regelungen für Handwerker an Feiertagen

Feiertagsarbeit ist in Deutschland streng geregelt und unterliegt klaren Einschränkungen. Es folgen die Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen:

1. Darf ein Handwerker an Feiertagen arbeiten?

Grundsätzlich gilt: Arbeiten an Sonn- und Feiertagen sind verboten. Laut Arbeitszeitgesetz (§ 9 ArbZG) dürfen Arbeitnehmer an diesen Tagen zwischen 0:00 und 24:00 Uhr nicht beschäftigt werden. Doch es gibt Ausnahmen:

  • Notdiensteinsätze, wie bei Heizungsausfällen oder Rohrbrüchen, sind erlaubt.
  • Arbeiten, die der öffentlichen Sicherheit dienen, können genehmigt werden.
  • Selbstständige Handwerker dürfen grundsätzlich an Feiertagen arbeiten, solange sie keine Arbeitnehmer beschäftigen und die Feiertagsruhe einhalten.

2. Ist Sonntagsarbeit erlaubt?

Sonntagsarbeit folgt ähnlichen Regeln wie Feiertagsarbeit. Für Handwerker bedeutet dies: Routinearbeiten oder lärmende Bauarbeiten sind untersagt. Ausnahmegenehmigungen können bei dringendem Bedarf, wie etwa der Reparatur öffentlicher Infrastruktur, eingeholt werden.

3. Welche möglichen Strafen sind bei Verstößen zu erwarten?

Wer ohne Genehmigung an Feiertagen arbeitet, riskiert Bußgelder von bis zu 15.000 €. Besonders bei Verstößen gegen die Feiertagsruhe drohen Beschwerden von Anwohnern oder Kunden, was dem Ruf des Betriebs schaden kann. Daher ist es essenziell, sich im Vorfeld über die lokalen Regelungen zu informieren.

Zuschläge und Vergütung im Handwerk für Feiertage und Wochenenden

Neben den gesetzlichen Vorgaben spielen auch finanzielle Aspekte eine wichtige Rolle. Feiertagsarbeit wird durch besondere Zuschläge honoriert, die teilweise steuerfrei sind.

1. Feiertagszuschläge: Was ist üblich?

Für Arbeit an Feiertagen gelten folgende steuerfreie Zuschläge:

  • Sonntagsarbeit: Zuschläge bis zu 50 % des Grundlohns.
  • Feiertagsarbeit: Zuschläge bis zu 125 % des Grundlohns.
  • Besondere Feiertage (z. B. 25. Dezember): Zuschläge bis zu 150 %.

Die Höhe der Zuschläge kann je nach Betrieb oder Tarifvertrag variieren. Wichtig ist, dass die Zuschläge zusätzlich zum Grundlohn gezahlt werden und nur für tatsächlich geleistete Arbeit in den definierten Zeiten gelten.

2. Unterschiede zwischen Sonntags- und Wochenendzuschlägen

Während Sonntagszuschläge für Arbeit zwischen 0:00 und 24:00 Uhr gelten, sind Wochenendzuschläge häufig betrieblich geregelt und betreffen oft nur Samstagsarbeit. Diese Zuschläge sind meist nicht steuerfrei und müssen individuell vereinbart werden.

3. Wie werden Zuschläge in der Rechnung ausgewiesen?

Eine transparente Abrechnung ist entscheidend, um sowohl rechtliche Vorgaben einzuhalten als auch das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Zuschläge sollten in der Rechnung klar getrennt vom Grundlohn aufgeführt und mit den entsprechenden Arbeitszeiten oder Einsatzzeiten belegt werden. Dabei ist es wichtig, die Berechnungsgrundlage – wie den Prozentsatz des Zuschlags und die betroffenen Zeiträume – eindeutig darzustellen.

Dies sorgt nicht nur für eine nachvollziehbare Darstellung gegenüber Kunden, sondern erleichtert auch die korrekte Abwicklung im Hinblick auf Steuer- und Sozialabgaben sowie bei eventuellen Prüfungen durch Behörden.

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Notdiensteinsätze und Sonderregelungen im Handwerk

Notdiensteinsätze sind ein häufiges Szenario für Handwerksbetriebe an Feiertagen. Kunden erwarten schnelle Hilfe, gleichzeitig müssen Betriebe rechtlich und organisatorisch auf solche Einsätze vorbereitet sein.
Ob ein geplatztes Rohr oder eine ausgefallene Heizung – Notfälle treten oft außerhalb der regulären Arbeitszeiten auf. An Feiertagen sind Handwerker häufig die erste Rettung, um Schäden zu beheben und Sicherheit wiederherzustellen.

Neben den regulären Zuschlägen können Betriebe Notdienstpauschalen berechnen. Diese sollten klar definiert und dem Kunden vorab kommuniziert werden. So vermeiden Betriebe Missverständnisse und schaffen Transparenz.

3 praktische Tipps für den Notdienst

Feiertage und Wochenenden sind oft die Zeiten, in denen Notfälle eintreten. Gerade in solchen Momenten erwarten Kunden schnelle und professionelle Hilfe. Damit Dein Notdienst nicht nur effektiv, sondern auch stressfrei abläuft, ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Hier sind drei praktische Tipps, die Dir helfen, Deinen Notdienst erfolgreich zu organisieren.

  • Planung: Koordiniere Deine Einsätze über digitale Tools, um Wartezeiten zu minimieren. So behältst Du auch bei spontanen Notrufen den Überblick über Deine verfügbaren Mitarbeiter und Ressourcen.
  • Kommunikation: Informiere Deine Kunden vorab über die zu erwartenden Kosten, den Ablauf und die voraussichtliche Einsatzdauer. Klare Kommunikation schafft Vertrauen und vermeidet Missverständnisse oder Unzufriedenheit.
  • Nachhaltigkeit: Dokumentiere jeden Einsatz lückenlos, inklusive Fotos, Arbeitszeiten und eingesetzten Materialien. Das erleichtert nicht nur die Abrechnung, sondern auch die Nachverfolgung bei späteren Rückfragen. Eine vollständige Dokumentation kann Dir helfen, rechtliche Streitigkeiten zu vermeiden und zeigt Deinen Kunden, wie professionell Du arbeitest.

So unterstützt Dich ToolTime bei Feiertagseinsätzen

ToolTime bietet Handwerksbetrieben genau die Werkzeuge, die sie benötigen, um Feiertagsarbeit effizient und stressfrei zu managen.

1. Zeiterfassung und Zuschlagsberechnung
Mit ToolTime können Arbeitszeiten präzise erfasst und Feiertagszuschläge berechnet werden. Das spart Zeit und sorgt für korrekte Abrechnungen.

2. Mobile Dokumentation für Notdiensteinsätze
Mit der mobilen App von ToolTime können Handwerker ihre Arbeitsschritte vor Ort dokumentieren und den automatisch generierten Arbeitsschein via digitaler Unterschrift vom Kunden bestätigen lassen. Dies erleichtert die Nachbearbeitung und schafft Transparenz.

3. Einsatzplanung und Kundenkommunikation
Die Einsatzplanung in ToolTime ermöglicht es, Notdienste effizient zu organisieren – unter anderem dank automatischer Terminerinnerung via SMS.

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Fazit: Feiertagseinsätze erfolgreich meistern

Feiertagsarbeit erfordert eine sorgfältige Planung und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben. Mit klaren Regelungen und einer transparenten Abrechnung können Handwerksbetriebe sowohl rechtliche Probleme vermeiden als auch das Vertrauen ihrer Kunden stärken. Digitale Lösungen wie ToolTime bieten wertvolle Unterstützung – von der Einsatzplanung bis zur Rechnungsstellung.

Nutze die Möglichkeiten moderner Software, um Deine Prozesse zu optimieren und Dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: zufriedene Kunden und ein erfolgreiches Geschäft. ToolTime ist dabei Dein verlässlicher Partner.

FAQs

Welche Zuschläge gelten für Handwerker an Feiertagen und Wochenenden?

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Handwerker haben Anspruch auf spezielle Zuschläge für Arbeiten an Feiertagen und Wochenenden. Dabei gelten:

  • Sonntagszuschläge von bis zu 50 % des Grundlohns (steuerfrei).
  • Feiertagszuschläge von bis zu 125 %, bei besonderen Feiertagen wie Weihnachten sogar bis zu 150 %.
  • Wochenendzuschläge (z. B. für Samstagsarbeit) sind individuell geregelt und meist nicht steuerfrei.

Dürfen Handwerksbetriebe an Feiertagen und Sonntagen arbeiten?

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Grundsätzlich sind Arbeiten an Sonn- und Feiertagen verboten. Ausnahmen gelten für:

  • Notdiensteinsätze, wie bei Heizungsausfall oder Rohrbruch.
  • Selbstständige Handwerker, solange sie keine Arbeitnehmer beschäftigen und die Feiertagsruhe einhalten.
  • Für größere Projekte oder lärmende Arbeiten kann eine Ausnahmegenehmigung erforderlich sein.

Wie berechnen sich die Feiertagszuschläge in der Handwerkerrechnung?

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Feiertagszuschläge werden auf den Grundlohn berechnet und müssen in der Rechnung klar ausgewiesen werden. Wichtig ist:

  • Die Arbeitszeiten genau zu dokumentieren.
  • Die Zuschläge als separate Positionen aufzuführen.
  • Den Prozentsatz des Zuschlags anzugeben, z. B. „Feiertagszuschlag 125 % für Arbeit am 25.12.“

Was ist bei Notdiensteinsätzen von Handwerkern an Feiertagen zu beachten?

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Notdienste erfordern eine gute Organisation und Transparenz gegenüber Kunden:

  • Berechnung: Neben Feiertagszuschlägen kann eine Notdienstpauschale erhoben werden.
  • Kommunikation: Kunden sollten vorab über Kosten, voraussichtliche Einsatzdauer und den Ablauf informiert werden.
  • Rechtliche Vorgaben: Lärmintensive Arbeiten oder größere Baustellen sollten vermieden werden, um die Feiertagsruhe nicht zu stören.

Wie können Handwerksbetriebe die Arbeitszeit und Zuschläge effizient dokumentieren?

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Die Dokumentation von Arbeitszeiten und Zuschlägen gelingt am besten mit digitalen Tools wie ToolTime. Diese helfen:

  • Arbeitszeiten präzise zu erfassen – auch mobil über die App.
  • Zuschläge automatisch zu berechnen und rechtssicher auszuweisen.
  • Einsätze lückenlos zu dokumentieren – von Fotos bis zu Notizen. So bleiben alle Daten jederzeit griffbereit und die Abrechnung gegenüber Kunden wird transparenter.

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